Wie wichtig ist das Lesen – als Autor

Gespeichert von matthias am Mo., 30.03.2020 - 11:27

Sehr wichtig.

Damit könnte ich diesen Artikel auch schon abschließen. Fertig, denn mehr muss nicht gesagt werden. Aber ich hab gerade ein wenig Zeit, die ich nutzen will.
Das Lesen, ist direkt nach dem Schreiben, die wichtigste Beschäftigung eines Autors. Nichts kann das Lesen wirklich ersetzen, auch kein Hörbuch. Was nicht bedeutet, dass ich nicht auch mal zu einem Hörbuh greife. Aber wenn sich die Möglichkeit zu lesen ergibt, ist meine Wahl klar. Ich lese durchaus Genresachen, also Genres die ich selbst bediene, aber auch anderes und ich lese gerne.
Das Lesen fördert ein Gefühl für das geschriebene Wort, und darum geht es ja am Ende beim Schreiben. Das Gefühl für das geschriebene Wort auf weiße Seiten zu bannen. Beim Lesen geht es bei mir um die Plots, die Figuren, die Dialoge, wie setzen Autorinnen und Autoren Dinge um. Wie erzeugen sie die nötige Spannung, und nicht zu letzt geht es für mich auch um die Frage wurde ich unterhalten, hat mich das Buch, die Story gepackt. Hat das Buch Emotionen geweckt, erst einmal nicht in der Kombination was ich erwartete. Aber zu guter Letzt schaue ich auch auf meine Erwartungen vor dem Lesen und in wie weit ich überrascht wurde oder eben vollauf befriedigt. Wobei ich auch viele schlechte Bücher lese. Da sind dann weder die Erwartungen erfüllt worden, noch wurde ich (positiv) überrascht.
Denn ich möchte als Autor doch genau das Erreichen, meine Leserinnen und Leser sollen mein Buch zur Seite legen und zu sich selbst sagen das war gut, das hat sich gelohnt. Zu selten erfährt man als Autor wirklich wie die Leser das Buch empfunden haben. Auch Verkaufszahlen drücken das nicht wirklich aus. Viele Perlen schlummern jenseits der Top 100, das kann ich mit Gewissheit sagen.
Das können gerade Fans vielschreibender Autorinnen und Autoren sagen. Nicht jedes der Bücher ist gut. Ist ja auch nicht dramatisch. Ein nettes Beispiel, bei einem Weinsensorikseminar hatte der Vortragende gleich zu Beginn gesagt, dass es keine schlechten Weine gibt. Es gibt nur Weine die einem persönlich schmecken und eben solche die einem nicht schmecken. Doch auch diese finden Käufer die sie gerne trinken, denn deren persönlicher Geschmack ist eben ein anderer.
Wer Schreiben will, muss Lesen können.

Ich lese jetzt weiter.

 

 

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