Gyges
Einen Kämpfer, einen echten Krieger wollte Luzifer in den Reihen der Ersten 13 haben, seine Wahl fiel dabei auf Gyges. Nichts konnte diesen Mann aufhalten, keine Streitmacht war seinen Fähigkeiten gewachsen, weder im Kampf, noch bei der Vorbereitung einer Schlacht. Schnell hatte er sich zu einem wahren Meister des Schlachtfeldes und der Heeresorganisation entwickelt und als solcher war er der perfekte Krieger für die Reihen der Vampire. Auch wenn sie es alle nicht nötig hatten, so wollte Luzifer doch auch einen solchen in den Reihen der Unsterblichen wissen. Seine außerordentlichen Kampffertigkeiten gepaart mit den vampirischen Kräften suchte Seinesgleichen. Alle Waffen konnte er bedienen und mit allen perfekt kämpfen.
Gyges erhielt aber neben diesen Waffenfertigkeiten, die er schon mitbrachte, und den vampirischen Kräften, vor allem der Schnelligkeit und Stärke, noch eine weitere hinzu. Er war in der Lage seine Hände zu Waffen zu formen. In nur einem einzigen Augenaufschlag konnten aus seinen Finger rasiermesserscharfe und absolut unzerstörbare Krallen wachsen, die Längen von bis zu einem Meter haben konnten. Damit zerschnitt er Metall wie weiche Butter, menschliche Knochen wurden ebenso durchtrennt wie Stein. Er brauchte keine Waffen mehr, dennoch benutzte er sie.
Auch Gyges wurde von Gott mit dem Makel des Sonnelichtes bestraft. Doch ein weiterer Makel gesellte sich hinzu. Zwar waren seine selbstwachsenden Krallen nach wie vor so unzerstörbar wie zuvor, doch wenn er sie benutzte verlor er unglaublich viel Blut. Dieser Blutverlust konnte ihn schnell in einen Rausch versetzen, die Gier nach Blut nahm so enorm zu, dass er nicht immer zwischen Freund und Feind zu unterscheiden wusste.