Die Hirnfresser kommen – Band 10
Die Heiligen von Reims
Das Kloster in der Nähe von Reims wurde zur Festung und nun wird diese Festung zu einer Zuflucht. Zu einer Bastion des Katholizismus. Die meisten Menschen sind froh, dass sie hier unterkommen, sie ahnen nicht, dass der Glaube nicht immer positiv sein kann.
Ein Auszug:
Margarethe hatte nicht die leiseste Ahnung, was sie in Reims gesehen hatten. Doch statt der zwei Jeeps kam gestern nur einer wieder an. Die danach entstehende Betriebsamkeit deutete an, dass der zweite Jeep, mitsamt seines Fahrers, vermutlich nicht einfach in der Stadt geblieben war. Nun arbeiteten sie bereits die gesamte Nacht und auch schon den gesamten Vormittag an einem LKW, den sie zuvor irgendwo besorgt hatten. Und was sie da bauten, sah martialisch aus. Das war nichts, dass sie auch nur im Ansatz mit Kirchenmännern in Verbindung gebracht hätte, nicht einmal in ihren kühnsten Träumen. Dieses Ding war ein Kriegsgerät, nichts anderes. Ihre heutige Aufgabe war nicht weniger kriegerisch. Mit zwei weiteren Mönchen musste sie die Zombies am Zaun töten. Man gab ihr eine Eisenstange, die vorne angespitzt war. Damit sollte sie in die Köpfe der Zombies stechen, die am Zaun standen.
Gut und gerne drei Dutzend der Hirnfresser hatten sich angesammelt, sie drückten gegen den Zaun, der standhielt. Aber ihr war bewusst, dass sie diese Ausgeburten der Hölle töten mussten. Würden es mehr werden, bestand die Gefahr, dass sie den Zaun einfach niederdrückten. Damit war das Kloster in Gefahr, vielmehr aber sie mit ihrem Sohn, denn sie hatten das Zelt vor den sicheren Mauern. Beim ersten Zustechen zögerte sie, auch wenn kaum noch etwas an diesem Wesen menschlich wirkte, so war es früher einmal ein Mensch gewesen. Ein Mensch wie sie, ein Mensch wie Luc. Nur diese Seuche machte aus dem Menschen vor dem Zaun eine menschenfleischverzehrende Bestie. Der zweite und der dritte Zombie waren deutlich schneller getötet, als der Erste.
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